Die neueste Publikation des Bundesamts für Statistik BFS analysiert im Detail, wie sich das Angebot der Alters- und Pflegeheime sowie der aufsuchenden Pflegedienstleister in der Schweiz einerseits diversifiziert hat, andererseits die Grenzen zwischen den Leistungserbringern immer mehr verschwimmen. 

Der Bericht beantwortet u.a. folgende Fragen: 

• Wie hat sich die Zahl der Pflegeheime in den letzten 10 Jahren verändert?
• Welche Rechtsformen haben die Alterszentren und Pflegeheime in der Schweiz?
• Gibt es Unternehmenszusammenschlüsse? 
• Wer bietet welche Leistungsangebote an?
• Welche Versorgungsdichte besteht? 
• Wie sieht der Klientenmix aus? 

Zudem werden Zahlen und Statistiken zum Beschäftigungsvolumen und zu den Kosten genannt. 

Hervorzuheben ist, dass «die Zahl der öffentlichen Alters- und Pflegeheime in der Schweiz rückläufig ist (–20%), während jene der privaten ansteigt. Insbesondere bei den privaten Alters- und Pflegeheimen ohne staatliche Subventionen ist eine starke Zunahme zu beobachten (+12%).»

Weiter interessant zu wissen: «Die Anzahl verfügbarer Plätze in Pflegeheimen in der Schweiz steigt, allerdings weniger schnell als die ältere Bevölkerung: 2010 standen für 1'000 Einwohnerinnen und Einwohner über 80 Jahre 241 Plätze zur Verfügung, 2019 waren es 213.»

Der Bericht mit spannenden Auswertungen und Grafiken befindet sich unterhalb dieser News. 

Vom 27. bis 31.10.21 fand die Berufsschau in Liestal statt. 

Die OdA Gesundheit beider Basel informierte mit neuem Standkonzept über die Gesundheitsberufe. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Baselbieter Pflegeheimen waren am Stand der OdA Gesundheit beider Basel im Gespräch mit Jugendlichen, und zeigten auf, wie spannend die Arbeit in der Langzeitpflege ist. (Bilder: OdA Gesundheit beider Basel).

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hat spezielle Computerspiele für Pflegeheime entwickelt. 

Im Computerspiel «Myosotis Souvenirs», das für Bewohnerinnen und Bewohner von Alterszentren und Pflegeheimen entwickelt wurde, geht es darum, ein Haus gemütlich mit Möbeln einzurichten. Das Spiel gehört zu den digitalen Unterhaltungsspielen für betagte Menschen und deren Angehörige, die von Studierenden und Forschenden der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW programmiert wurden. Persönliche Bilder und Töne aus dem Leben der Bewohnerinnen und Bewohner können in die Spiele eingebettet werden und regen so zum Erzählen und damit zu sozialer Interaktion an. Ziel des gemeinsamen Spielens ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen. So könnten etwa schwierige Besuche im Altersheim erleichtert werden. 

Die FHNW hat noch weitere Computergames für ältere Menschen entwickelt. Sie wurden zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie dem Betreuungs- und Pflegepersonal von verschiedenen Pflegeheimen getestet und verbessert. Das interdisziplinäre Team der FHNW erhielt so ein grösseres Verständnis der Stärken und Bedürfnisse der zum Teil hochbetagten Menschen. Die gewonnen Erkenntnisse werden bei der Weiterentwicklung der generationenübergreifenden Games einfliessen. 

Das Game «Myosotis Souvenirs» ist auf Deutsch, kann im AppStore downgeloadet werden und läuft bisher nur auf iPads. 

Weitere Informationen: 

• FHNW Myosotis Garden
• FHNW Gamen mit betagten Menschen

Jedes Kind weiss es: Wir sind alle nicht für immer da. Aber: Nur selten ist das eigene Ende ein Thema. Das wollen wir ändern. Mit der Palliativ-Woche laden wir ein, sich Gedanken zu machen über das, was zählt, wenn die Tage gezählt sind.

Vom 15.-19. November findet in der Region die Palliativ-Woche '21 statt. CURAVIVA Baselland ist mit Partnernetzwerken Trägerin der Woche.

Weil es hilfreich und sinnvoll ist, nicht nur das gute Leben zu teilen, sondern auch gemeinsam über das gute Sterben zu reden, bringen wir die oft so «stummen Themen» zur Sprache. Denn, was zu guter Letzt wesentlich ist, ist ein Thema für jetzt.

Während der ganzen Woche finden verschiedene, spannende Veranstaltungen rund um das Lebensende statt. Zum Programm. 

Für alle Anlässe gilt die Zertifikatspflicht und eine Anmeldung via info@palliative-bs-bl.ch ist nötig.

Weitere Informationen unten und auf der Webseite palliativ-woche.ch.

Die Traktandenliste finden Sie im Anhang. 

Ablauf: 

18:00 – 18:20 Uhr Mitgliederversammlung 1/2021
18:20 – 18:50 Uhr Mitgliederversammlung 2/2021

19:00 – 20:00 Uhr Referat «Spannungsfeld Sicherheit und Freiheit im Pflegeheim in Krisenzeiten» von Prof. Dr. Settimio Monteverde, danach Publikumsdiskussion. 

Bitte per E-Mail an info@curaviva-bl.ch mit Angabe der Namen der stimmberechtigten Person(en) für die Mitgliederversammlungen. Mitglieder mit einem Angebot von insgesamt 100 Plätzen haben zwei Stimmen, Institutionen mit über 100 Plätzen drei Stimmen. Gemäss Statuten kann eine Person mehrere Stimmen eines Hauses vertreten.

Als Gäste können Sie gerne auch erst ab 19:00 Uhr an der Veranstaltung teilnehmen, wenn Sie dies möchten.

Die Mitgliederversammlungen vom 18.11.2021 inkl. Referat und Publikumsdiskussion werden unter 3G Bedingungen durchgeführt. Halten Sie bitte vor der MV ihr Zertifikat und ihren Ausweis bereit. 
 

Die Covid-Pandemie hat uns allen abverlangt, für uns selbst, für Mitarbeitende und für Heimbewohnerinnen und -bewohner Sicherheit und Freiheit abzuwägen. In der Praxis sind unterschiedliche Auffassungen aufeinandergestossen, und jedes Pflegeheim musste seinen Weg finden. Was nehmen wir mit aus diesen schwierigen Monaten, und welche Grundsätze sind uns im kommenden Jahr wichtig?

Prof. Dr. Settimio Monteverde ist ausgewiesener Experte in ethischen Fragen. Er ist Dozent an der Berner Fachhochschule Gesundheit und seit 2015 Co-Leiter Klinische Ethik am Unispital Zürich. Ursprünglich hat er eine Ausbildung als Krankenpfleger absolviert.

Nach dem Referat werden wir in eine offene Publikumsdiskussion einsteigen.

Externe Gäste sind für das Referat und die Diskussion herzlich willkommen.

Der Anlass wird unter 3G-Bedingungen durchgeführt. Melden Sie sich bitte unter info@curaviva-bl.ch an. Halten Sie vor der Veranstaltung bitte ihr Zertifikat und ihren Ausweis bereit.