Vom 18. bis am 21. Mai fand der Gesundheitsparcours der OdA Gesundheit beider Basel im Alterszentrum Zum Park in Muttenz statt.
Die Veranstalter waren sehr froh darüber, dass der Parcours vor Ort stattfinden konnte, da mittels einer digitalen Durchführung die Schülerinnen und Schüler niemals auf die gleiche Art und Weise hätten erreicht werden können. Der Parcours wäre praxisfern gewesen und die Jugendlichen hätten kaum die Chance gehabt, sich daran zu beteiligen. Der Gesundheitsparcours lebt von der Interaktivität und dem direkten Kontakt mit anderen Menschen.
Über 500 Jugendliche aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft nahmen mit ihren Schulklassen am Gesundheitsparcours teil. Das Ziel des Gesundheitsparcours ist, verschiedene Gesundheitsberufe den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. Wenn man einen Gesundheitsberuf erlernt, ist es sehr wichtig, dass man Menschen gerne hat und viel Verständnis für sie aufbringen kann. Es muss viel Beziehungsarbeit geleistet werden, um Vertrauen zu schaffen. An oberster Stelle steht das Wohlbefinden der kranken oder betagten Person. Die Kommunikation ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Es soll immer respektvoll kommuniziert werden. Der Parcours ist sehr interaktiv gestaltet, so dass die Jugendlichen sich bei diversen Posten aktiv beteiligen können. Es werden Alltagssituationen simuliert, wo sie beispielsweise gebeten werden, Seniorinnen und Senioren an den Tisch zu begleiten, die Schuhe auszuziehen oder einen Verband zu wechseln.
Der Parcours hat mit einer typischen Altersheimszene begonnen. Eine Person des technischen Dienstes hat die Schulklasse willkommen geheissen. Plötzlich kam eine Bewohnerin dazu und hat den Schülerinnen und Schülern persönliche Fragen gestellt. Sie war sehr aufgestellt und interessiert, aber hat nicht verstehen können, dass sie die Begrüssung der Schulklasse unterbricht. Später kam eine Pflegefachfrau und holte die Bewohnerin wieder auf ihre Station. Es hat sich herausgestellt, dass die ältere Dame aus der Station verschwunden ist und schon länger gesucht wurde. Die Szene kam einem wie echt vor, allerdings wurde sie nur gespielt. Dies war den Schülerinnen und Schülern unbekannt. Am Schluss des Parcours haben sie aber gesagt, dass sie schon vermutet hätten, dass es sich um ein Theater handelte. Die Jugendlichen sollten durch dieses Einstiegstheater darauf aufmerksam gemacht werden, dass in einem Altersheim nicht immer alles wie geplant läuft. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, dass immer situationsgerecht reagiert wird, sodass sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohl fühlen.
Es ist aufgefallen, dass die Interaktion von allen Seiten sehr geschätzt wird. Die Schülerinnen und Schüler zeigten viel Begeisterung und brachten auch schon sehr viel Wissen mit. Zudem ist es erstaunlich, wie viele wertvolle Kompetenzen bei den jungen Personen bereits vorhanden sind, von welchen sie in einem Gesundheitsberuf garantiert profitieren können.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es sich beim Gesundheitsparcours um eine sehr tolle Veranstaltung handelt, welche eine gute Gelegenheit für einen Praxiseinblick bietet und die Berufsfindung der Jugendlichen positiv unterstützt.
(Text: Leonie Bollinger, CURAVIVA Baselland)
Seit dem 1. Mai 2021 bietet das Alters- und Pflegeheim dahay im Auftrag der Stiftung Eben Ezer die SI Senioreninfo an, einen kostenlosen telefonischen und unabhängigen Beratungsservice für Fragen rund um das Thema Alter.
Das Angebot richtet sich an ältere Menschen und ihre Angehörigen und hat zum Ziel, sie in jeglichen Fragen bezüglich des Älterwerden zu unterstützen und Unsicherheiten abzubauen. SI Senioreninfo ist ein kostenloser telefonischer und unabhängiger Beratungsservice für jede/n, die/der Fragen rund um das Thema Alter, insbesondere Wohnen, Unterstützung, Pflege und Betreuung hat. Ziel ist es, ältere Menschen und ihre Angehörigen bei der Antwortsuche zu Fragen wie «Wo wohne ich im letzten Abschnitt meines Lebens?», «Welche Optionen habe ich überhaupt?» und «Welche ist die beste für mich?» zu unterstützen, ihnen kompetente Auskunft zu geben oder bei spezielleren Fragestellungen an eine zuständige Fachstelle weiterzuleiten.
Für die Beantwortung aller Fragen, die bei SI Seniorenberatung eingehen, ist Carina Kögl zuständig. Sie ist die Leiterin des Kundenmanagements und der Administration im dahay und verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Wohnen, Pflege und Betreuung im Alter. Auch wenn der Beratungservice vom dahay geführt wird, erfolgt die Beratung selbst unabhängig vom dahay und stets im Interesse des Kunden. Mit einem Anruf und der Inanspruchnahme des Beratungsangebots verpflichtet sich der Kunde zu nichts. Die Leitungen sind jeweils dienstags und donnerstags um 9.00 bis 12.00 Uhr und mittwochs um 14.00 bis 16.00 Uhr offen.
Das Pilotprojekt soll vorerst bis September 2021 angeboten werden. Die SI Seniorenberatung soll keine Konkurrenz für eine etwaige zukünftige Beratungsstelle der Altersregion Liestal darstellen. Im Gegenteil: dahay startet das Projekt, sammelt Feedback der Bevölkerung und gibt seine Erfahrungen gern an die zuständigen Stellen weiter, sollte es so weit kommen.
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Die diesjährige Veranstaltung von benevol Baselland fand digital via Zoom zum Thema «Qualität in der Freiwilligenarbeit» statt.
Anhand eines aktuellen Best-Practice Beispiels zeigte Susanne Neuenschwander, Operative Leiterin des Besuchsdienstes Uster, wie der Besuchsdienst Uster entstanden ist und wie die Qualität anhand von Qualitätsstandards, Messgrössen und Messkriterien gemessen wurde. Die Begrifflichkeiten wurden ausführlich erklärt und die Ergebnisse und Auswertung einer durchgeführten Umfrage präsentiert.
Karin Fäh, Geschäftsführerin benevol Baselland, stellte eine erprobte Checkliste zur Qualitätsanalyse vor, mit dem der Stand des Freiwilligenmanagements relativ rasch und unkompliziert überprüft werden kann.
In Workshops wurden die Themen vertiert und auch engagiert diskutiert wie man mit Freiwilligen während der Corona-Pandemie in Kontakt bleiben kann. Diese Gruppe wurde von Renate Meier, Leiterin Aktivierung Zentrum Ergolz, geleitet.
CURAVIVA Baselland unterstützte den Anlass mit einem Beitrag an die technische Unterstützung der digitalen Durchführung. Karin Fäh betont: «Die Evaluation des Kurses zeigte, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Anlass als sehr spannend und aktuell beurteilten. Sie schätzten den Austausch sehr, auch wenn er «nur» digital war. Wir hoffen, dass wir die Veranstaltung nächstes Jahr wieder vor Ort durchführen können.»
(Text: benevol Baselland)
Zum Angebot und Themenüberblick:
Die Fachtagung zeigt auf, welches Potenzial sich im Konzept der erweiterten Pflegerollen verbirgt. Anhand konkreter Beispiele aus Institutionen erfahren Sie, welche Varianten es dafür gibt, wie diese in Pflegeteams etabliert werden können und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse zu erweiterten Pflegerollen vorliegen.
Zielgruppe
Diplomierte Pflegefachpersonen, PflegeexpertInnen, Institutionsleitungen, Bildungs- oder Projektverantwortliche, VertreterInnen von Verbänden oder Behörden sowie interessierte EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Bildungspolitik.
Weitere Informationen zum Inhalt, zu den Kosten und zur Anmeldung siehe PDF.
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