Das Bild der geschlossenen Heime muss aus den Köpfen der Öffentlichkeit verschwinden. Die Pflegeheime im Kanton Baselland sind schon lange wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Mit Anmeldung und unter Einhaltung von Schutzmassnahmen, aber mit viel Engagement und Herzlichkeit werden die Bewohnerinnen und Bewohner umsorgt und können ihre Liebsten (auch auf dem Zimmer) empfangen. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen jassen, gemeinsame Aktivitäten erleben, turnen, sich in den Häusern frei bewegen und sind froh - wenn nötig - Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. CURAVIVA Baselland steht Ihnen, liebe Medienschaffende, gerne zur Verfügung, wenn Sie einzelnen Pflegeheimen, ihren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden einen Besuch abstatten und sich vergewissern möchten. Ein Anruf (061 461 57 80) oder Mail an jolanda.eggenberger@curaviva-bl.ch genügt.
Zur Senioren Tages- und Nachtstätte in Ettingen wurde eine Studie in Auftrag gegeben, deren Resultate nun da sind.
Seit April 2019 betreibt die Stiftung Blumenrain in der Gemeinde Ettingen eine Tages- und Nachtstätte für pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren. Das Angebot ermöglicht einmalige oder regelmässige Kurzzeitaufenthalte, tagsüber oder in der Nacht. Dadurch sollen pflegende Angehörige entlastet und vorzeitige Heimeintritte vermieden werden. Die Tagesstätte und insbesondere das neue Angebot der Nachtstätte der Stiftung Blumenrain ergänzen damit bestehende stationäre und ambulante Angebote in der Region Mittleres und Solothurnisches Leimental.
Der jetzt erschienene Bericht zeigt auf, welche Vorteile und Nutzen die Tages- und Nachtstätte erbringt:
Es lohnt sich für die Restfinanzierer, die Leistungserbringer und die Gesamtgesellschaft, in teilstationäre und Übergangsangebote in der Altersbetreuung zu investieren.
Das JakobusHaus in Thürnen hat sich verschönert.
Ein neuer, frischer Auftritt und eine überarbeitete, topmoderne Webseite - so haben Sie das «JakobusHaus - begleitung und pflege» noch nie gesehen. Ein Blick auf die neue Webseite lohnt sich:
Im Pflegebereich werden die Übergänge zwischen den Bildungsstufen durch die Bildungssystematik ermöglicht und gefördert.
Um sicherstellen zu können, dass auf den verschiedenen Qualifikationsstufen ausreichend Pflegepersonal zur Verfügung steht, ist es wichtig, die Bildungsverläufe in der Pflege zu beobachten, besonders den Übergang in die Tertiärstufe. Die neue Publikation des Bundesamtes für Statistik BFS beschreibt einerseits die Bildungsverläufe der Personen mit einem Pflegeabschluss auf der Sekundärstufe II und andererseits die Zusammensetzung der in eine tertiäre Ausbildung im Pflegebereich Eintretenden. Sie stützt sich auf die Daten des BFS-Programmes «Längsschnittanalysen im Bildungsbereich».
In der Deutsch- und rätoromanischen Schweiz sind die Übergangsquoten sowohl innerhalb der Sekundarstufe II (EBA zu EFZ) als auch von der Sekundarstufe II zur Tertiärstufe hoch, was von einer grossen vertikalen Durchlässigkeit des Bildungssystems
zeugt. Zentrale Herausforderung wird daher die Sicherstellung von genügend Eintritten in die Pflegeausbildungen auf Sekundarstufe II sein, damit sowohl auf dieser Qualifikationsstufe als auch auf Tertiärstufe ausreichend Pflegepersonal zur Verfügung steht. Dazu braucht genügend betriebliche Ausbildungsplätze.
Zudem zieht die Studie das Fazit: Eine weitere Möglichkeit, die Bestände auf den verschiedenen Bildungsstufen zu erhöhen, ist die Förderung von Männern in Pflegeberufen.
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bfs-aktuell_bildungsverlaeufe_im_pflegebereich_2021_05 | 325 KB | |