Die Impfkampagne des Bundesamts für Gesundheit BAG wurde um die Berufsgruppe Pflegefachpersonen erweitert. Mehr dazu unten.
Die Veranstaltung «Qualitätsmanagement in der Freiwilligenarbeit» vom 11. Mai wird online stattfinden. Sobald wir mehr Informationen von benevol Baselland haben, werden Sie informiert.
Persönliche Impfentscheidungen von Pflegefachpersonen der Langzeitpflege.
Die grösste Impfaktion der Schweiz – wie auch weltweit – hat Anfang 2021 begonnen. Höchste Priorität in der Impfstrategie des Bundes hat der Schutz von besonders gefährdeten Personen. Nach ihnen gehören die Pflegefachpersonen zu den ersten, die die COVID-19-Impfung erhalten sollen. Sie betreuen in Spitälern, Heimen und zu Hause besonders gefährdete Personen und Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind. So sind sie einerseits selbst dem Virus ausgesetzt, andererseits nehmen sie eine wichtige Funktion wahr, um das Gesundheits- und Pflegesystem aufrechtzuerhalten.
10 Gesundheits-/Pflegefachpersonen und Mitarbeitende von Institutionen und Spitex erzählen in zwei Videos, wie sie das Corona-Jahr 2020 erlebt haben und weshalb sie aus persönlicher Überzeugung für die COVID-19-Impfung einstehen und bereit sind, ihre Impfbereitschaft öffentlich kundzutun.
Die Stiftung Obesunne in Arlesheim hat ein neues Angebot. Das «Pflegenahe Wohnen» soll die Lücke zwischen Wohnen zuhause und Wohnen im Pflegeheim schliessen.
In einem neuen Gebäudeteil, der von KUNZUNDMOESCH Architekten in Basel entworfen wurde, entstanden acht neue Wohneinheiten für ältere Personen, die eigentlich nicht mehr in einer selbstständigen Wohnumgebung leben können, jedoch durch den institutionellen Rahmen weiterhin eigenständig bleiben, womit ein möglicher Heimeintritt hinausgeschoben wird.
Dabei nutzen die Kundinnen und Kunden genau diejenigen Dienstleistungen, die sie benötigen, dazu können verschiedene Module gebucht werden. Die Preisspanne bewegt sich dabei von CHF 2‘950.- bis CHF 3‘500.- pro Monat für eine Einzelperson und ist damit fast 50 Prozent günstiger als ein Pflegeheimplatz. Die Kundschaft erhält mit dem Angebot des «Pflegenahen Wohnens» eine weitere Auswahlmöglichkeit, um auch im vierten Lebensabschnitt selbstbestimmt leben zu können. Die Obesunne profitiert davon, Personen mit geringem Pflegebedarf (noch) nicht ins Pflegeheim aufnehmen zu müssen und kann sich so auf die komplexen Pflegesituationen fokussieren - ein Gewinn für alle Beteiligten. Nicht zuletzt bietet sich mit dem neuen Angebot im Einzelfall die Chance, auch nach einem Pflegeheimeintritt nochmals teil-selbstständig wohnen zu können.
Baulich wurde das Angebot in Form einer Aufstockung in Holz-Leichtbauweise auf dem bestehenden Hauptgebäude der Obesunne realisiert. Der neue Baukörper wurde dabei angeschlossen an den bestehenden 4. Stock mit Alterswohnungen mit einer vollständig separaten Erschliessung, die Kundschaft profitiert aber trotzdem von den kurzen Distanzen zum Pflegeheim.
Das Zentrum des neuen Gebäudeteils bildet ein äusserst grosszügiger Gemeinschaftsraum als Treff- bzw. Mittelpunkt. Dieser steht sowohl den Kundinnen und Kunden des pflegenahen Wohnens offen, kann aber auch von Mieterinnen und Mietern der Alterswohnungen bzw. Bewohnerinnen und Bewohner vom Pflegeheim genutzt werden. Die warmen Materialien, der lichtdurchflutete Raum, die Möblierung und die Aussicht übers ganze Birstal laden dabei gleichermassen zum Verweilen ein.
Die Obesunne positioniert sich mit der neuen Dienstleistung noch klarer als Kompetenzzentrum für das Alter mit Dienstleistungen entlang der gesamten Versorgungskette: Vom selbstständigen Wohnen, über verschiedene Formen des Betreuten Wohnens bis zur umfassenden Anbieterin stationärer Pflegeleistungen. Zudem unterstreicht sie mit der eigenen Arztpraxis und dem öffentlichen Restaurant ihren Anspruch, als offenes Gesundheitszentrum im Quartier bzw. in Arlesheim präsent zu sein.