CURAVIVA Baselland wünscht Ihnen ein glückliches, erfolgreiches und gesundes neues Jahr.

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Lesen Sie mehr zur Senioren-Nachtstätte im Leimental, welche Fördergelder der Age-Stiftung erhalten hat. Gerne machen wir Sie zudem auf zwei Veranstaltungen aufmerksam.

04.01.2019
Stiftung Blumenrain erhält Fördergelder für Senioren-Nachtstätte Leimental

Die Age-Stiftung, welche Wohn- und Betreuungsangebote fürs Älterwerden in der Deutschschweiz mit finanziellen Beiträgen fördert, unterstützt die Stiftung Blumenrain mit CHF 120'000. 

Der Betrag wurde von der Age-Stiftung für das Projekt «Senioren-Nachtstätte Leimental in Ettingen» für das Jahr 2018 gesprochen. Die Senioren-Nachtstätte ist eine teilstationäre Tages- und Nachtbetreuung, welche an eine dezentrale Pflegewohngruppe angegliedert ist. 

In Kombination mit der Pflege und Hilfe zu Hause kann dadurch dem Eintritt in die stationäre Pflege eine alternative Lösung angeboten werden. Die Nachtstätte wird der Pflegewohngruppe (14 Plätze) und der Tagesstätte (nur für 12 Plätze) angegliedert. Diese beiden bestehenden Angebote ziehen in die neue Gesamtüberbauung der Stiftung Acavita, die sich als Investorin für komfortable Wohnlösungen im Alter einsetzt. Die Überbauung umfasst 26 hindernisfreie Mietwohnungen (2.5 Zimmer bis 4.5 Zimmer). Das Erdgeschoss eines Gebäudes ist vollständig durch die Stiftung Blumenrain gemietet worden. Dort werden die Pflegewohnungen (14 Zimmer mit je eigener Nasszelle) und die Tages- und -Nachtstätte räumlich getrennt voneinander eingerichtet. Die Nachtstätte (3 Zimmer) kann dabei die Räumlichkeiten der Tagesstätte nutzen. Für gemeinsame Aktivitäten können die Trennwände zum Bereich der Pflegewohngruppe entfernt werden. Durch die Senioren-Nachtstätte wird die Versorgungskette in der Region Leimental mit neuen Entlastungs- und Übergangsplätzen ergänzt. 

Die Age-Stiftung schreibt in ihrem Kommentar zur Bewilligung des finanziellen Beitrags von CHF 120'000: «Die breite Angebotspalette der Stiftung Blumenrain kombiniert neuartige Versorgungsansätze. So erreicht sie eine bemerkenswert hohe Durchlässigkeit zwischen ambulanter und stationärer Betreuung und Pflege. Auf dieser Basis wird die neue Senioren-Nachtstätte aufgebaut. Entsprechend interessant sind Informationen zu den Rahmenbedingungen für das Angebot.»

Weitere Informationen finden Sie hier: 

www.age-stiftung.ch/foerderprojekt/senioren-nachtstaette-leimental-ettingen/

Zu den allgemeinen Informationen über die Age-Stiftung.

03.01.2019
Herausforderungen im Gesundheitswesen 2019

Medinside, das Portal für die Gesundheitsbranche, hat bei Muller Healthcare Consulting nachgefragt, welchen Herausforderungen sich das Gesundheitwesen im neuen Jahr stellen muss. 

Die Consulting Firma sieht die folgenden drei wichtigsten Herausforderungen für Spitäler und Pflegeheime im 2019:

  • Elektronisches Patientendossier (EPD): Die Schweizer Spitäler müssen sich bis 2020, Pflegeheime und Geburtshäuser bis 2022 am elektronischen Patientendossier (EPD) beteiligen. Für niedergelassene Ärzte und Apotheker bleibt die Einführung des EPDs freiwillig. Das Jahr 2019 wird somit insbesondere für die Spitäler im Zeichen der Umstellung auf das EPD stehen. Hierbei gibt es noch einige heiss diskutierte Fragen, so unter anderem die Themen Datenschutz und Datensicherheit. Aufgrund des unterschiedlichen Tempos in der Einführung zwischen den Versorgungssektoren ist zudem zu vermuten, dass eine flächendeckende Umsetzung noch viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Die sogenannte «doppelte Freiwilligkeit», was bedeutet, dass die Einführung des EPD für ambulante Leistungserbringer und Patienten freiwillig ist, wird den Prozess zusätzlich verlangsamen.
  • Fachkräftemangel: Es ist damit zu rechnen, dass sich der Fachkräftemangel im Schweizer Gesundheitswesen auch im Jahr 2019 nicht entschärfen wird. Dies gilt vor allem für die Berufsfelder in der Humanmedizin und tertiären Pflegeausbildung. Die demographische Entwicklung und die damit einhergehende wachsende Nachfrage nach Versorgungsleistungen wird diesen Trend immer weiter verschärfen. Institutionen des Gesundheitswesens werden stärker denn je gefordert sein, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und vor allem zu binden. Ebenfalls wird mehr Kreativität gefragt sein: So werden interprofessionelle Arbeitsmodelle, in welchen bis anhin ärztliche Aufgaben und Kompetenzen beispielsweise an Pflegepersonal oder Apotheker delegiert werden, in Spitälern und Pflegeheimen an Bedeutung gewinnen.
  • Immer wieder «Patient first»: Der kulturelle Wandel hin zu einem besser informierten und anspruchsvolleren Patienten wird sich weiterhin akzentuieren. Die Erstarkung der Patientenrolle wird durch digitale Innovationen und ständig verfügbare Informationen enorm beschleunigt. Für Spitäler und Pflegeheime bedeutet dies, Behandlungspfade immer stärker an den Patientinnen und Patienten zu orientieren und sich auf neue Patientenbedürfnisse einzustellen. In diesem Zusammenhang werden auch sektorenübergreifende Projekte sowie stärkere Vernetzung für Leistungserbringer unabdingbar werden. 
30.01.2019
18.00 Uhr
Berufsschule Gesundheit, Baselland, Spenglergebäude, Emil Frey-Strasse 100, 4142 Münchenstein
Informationsveranstaltung Nachholbildung FaGe
Das Anmeldeformular für die Informationsveranstaltung finden Sie...

... auf der Webseite der Berufsschule Gesundheit Baselland: 

www.bfg-baselland.ch

12.04.2019
09:30 - 16:30 Uhr
Congress Hotel Seepark, Seestrasse 47, 3602 Thun
22. Thuner Alterstagung
Ein gutes Leben auch für die alten Menschen
in der Langzeitpflege: Wie erfahren wir von ihren Wünschen und Bedürfnissen?

Betagte Menschen haben ihr langes Leben mit Hochs und Tiefs gemeistert. Auch in der letzten Lebensphase in der Langzeitpflege wollen sie als individuelle Persönlichkeit wahrgenommen, anerkannt und respektiert werden. Sie wünschen sich keine «Therapitis», sondern erfüllte Tage mit Begegnungen, mit Dürfen und nicht mit Müssen. Doch wie erfahren die Pflegenden von ihren Wünschen? Gehen sie möglicherweise zu oft von starren Konzepten und den eigenen Bedürfnissen aus?

Diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Langzeitpflege in Heimen und in der Spitex werden Fachpersonen aus Pflege und Medizin an der 22. Thuner Alterstagung nachgehen. In einem Video werden auch alte Menschen selber zu Wort kommen: Was denken sie über das Alter? Was brauchen sie in der Langzeitpflege für ein gutes Leben? Was erwarten sie von den Institutionen? Neben der Suche nach Antworten auf die vielen Fragen werden ganzheitliche Pflegekonzepte vorgestellt, die den Menschen vor der Technik in den Mittelpunkt stellen, die nicht im Wettbewerb stehen, sondern sich unter einer Führung im Interesse der Menschen engagieren.

Auf der folgenden Webseite finden Sie das Programm der Tagung:

www.thuner-alterstagung.ch/programm

Hier können Sie sich anmelden:

www.thuner-alterstagung.ch/organisation-und-anmeldung

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