Der Baselbieter Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom 13.11.2018 beschlossen, die Pflegenormkosten per 1.1.2019 auf CHF 77.85 pro Pflegestunde zu erhöhen. CURAVIVA Baselland hat massgeblich zu dieser Lösung beigetragen.
Zudem informieren wir Sie über den Gesundheitsförderpreis für das APH Frenkenbündten in Liestal, die neue Tagesstätte in Birsfelden und den «Gsund-Parcours», der vom 3.-7.12.2018 im Alterszentrum zum Park in Muttenz stattfindet. Über 1200 Schulabgängerinnen und -abgänger werden den Parcours besuchen und sich über die Pflegeberufe im Langzeitbereich, in der Spitex und in den Spitälern informieren. Sie als Medienvertreter sind herzlich eingeladen, den Parcours zu besuchen und einen Bericht darüber in Ihrem Medium zu bringen.
Freundliche Grüsse
Jolanda Eggenberger
Marketing, Kommunikation, Projekte
Der Baselbieter Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom 13.11.2018 beschlossen, die Pflegenormkosten per 1.1.2019 auf CHF 77.85 pro Pflegestunde zu erhöhen. CURAVIVA Baselland hat massgeblich zu dieser Lösung beigetragen.
Ein gut schweizerischer Kompromiss: Die Pflegenormkosten, die Vergütung pro geleistete Stunde Pflege im stationären Langzeitbereich, werden per 1.1.2019 angehoben. Zwar wurde das von CURAVIVA Baselland geforderte Niveau von CHF 88.47 pro Stunde nicht erreicht, trotzdem ist der mit der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) sowie dem Verband der Basellandschaftlichen Gemeinden (VBLG) ausgehandelte Kompromiss ein Erfolg für CURAVIVA Baselland. Es ist auch ein Erfolg für die dem Verband angeschlossenen Heime sowie vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner, die für den Heimaufenthalt zukünftig weniger aus der eigenen Tasche bezahlen müssen.
Unterschriftensammlung übte Druck aus
Insgesamt 3'920 Personen unterschrieben die von CURAVIVA Baselland von Mai bis Oktober 2018 durchgeführte Kampagne «Die Pflegebeiträge dürfen nicht sinken», welche auf Basis der ursprünglichen Absicht von Kanton und Gemeindeverband (VBLG), die Normkosten tiefer festzulegen, respektive per 1.1.2021 zu senken, gestartet wurde.
Betreuungs- und Hotellerietaxen sinken
Die Mehreinnahmen im Bereich der Pflege durch die erhöhten Normkosten werden die Baselbieter Alterszentren und Pflegeheime durch Senkungen der Betreuungs- und/oder Hotellerietaxe kompensieren. Somit wird die Erhöhung der Pflegenormkosten für die Gemeinden als Restfinanzierer kostenneutral umgesetzt.
Kompromiss für die nächsten vier Jahre gültig
Die Pflegenormkosten von CHF 77.85 sind ab dem 1.1.2019 bis zum 31.12.2022 gültig. Dies bringt für die CURAVIVA Baselland angeschlossenen 31 Träger-schaften, die mit einem Leistungsauftrag der Baselbieter Gemeinden 33 Alterszentren, Pflegeheime und Pflegewohnungen betreiben, zumindest in finanzieller Hinsicht für vier Jahre Planungssicherheit.
Ab 1.1.2023 sollen die Pflegenormkosten von den Gemeinden pro Versorgungsregion auf Basis der effektiven Kosten der Heime festgelegt.
Das Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten in Liestal erhielt den Gesundheitsförderpreis Artisana 2018: Der Preis zeichnet Unternehmen aus, die sich nachhaltig für die Gesundheitsförderung im Personalbereich einsetzen.
Er ist mit CHF 10'000.—dotiert. Frenkenbündten ist die erste Institution in der Region, welcher diese Auszeichnung verliehen wurde.
Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle Massnahmen des
Arbeitgebers zu Gunsten der Mitarbeitenden zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Konkret bedeutet dies die Verbesserung der Organisation und der
Bedingungen im Unternehmen sowie die Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung und Stärkung der persönlichen Kompetenzen.
Wir gratulieren!
Im Januar 2019 eröffnet das Alterszentrum Birsfelden wieder eine Tagesstätte für Seniorinnen und Senioren.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Birsfelden umgesetzt und als Pilotversuch für vorerst zwei Jahre geführt.
Maximal acht Personen können von Montag bis Freitag die Tagesbetreuung in Anspruch nehmen. Den Birsfelder Seniorinnen und Senioren will die Tagesstätte ein Gefäss für soziale Kontakte und altersgerechte Beschäftigungsangebote bieten.
Weitere Informationen finden Sie im PDF.
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Curaviva_AZ_Birsfelden_4-5 | 1104 KB | |
Am heutigen nationalen Zukunftstag besuchen ganz viele Mädchen und Knaben ihre Eltern am Arbeitsplatz.
Auch in den Baselbieter Alterszentren und Pflegeheimen sind verschiedene junge Menschen mit ihren Müttern und Vätern unterwegs und lernen die Arbeitswelt im Heim kennen.
Die folgenden Heime machen am nationalen Zukunftstag mit und sind auf der Webseite nationalerzukunftstag.ch gelistet:
Unsere Impressionen stammen vom Altersheim Nägelin-Stiftung in Pratteln. Eine Mitarbeiterin Hauswirtschaft wird von ihrer Tochter begleitet. Der Leiter Technischer Dienst hat seinen Sohn an den Arbeitsplatz mitgenommen. Die beiden Jugendlichen lernen am heutigen Tag nicht nur die Arbeit der Mama oder des Papas kennen, sondern alle Bereiche eines Pflegeheimes.
Das statistische Amt Basel-Landschaft teilt mit, dass Ende 2017 2‘892 Personen in einem Alterzentrum oder Pflegeheim wohnten. 2‘095 Personen waren Frauen, über 80 Prozent der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner zählten zu den Hochbetagten (80+).
Der Heimbewohneranteil der Hochbetagten (80+) an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung lag Ende 2017 bei 13 Prozent und ist somit weiter rückläufig.
Das durchschnittliche Alter liegt bei den Heimbewohnerinnen bei 86,2 Jahren und bei den Heimbewohnern bei 83,6 Jahren. Auch das Alter bei Heimeintritt ist bei den Männern im Schnitt etwas tiefer als bei den Frauen.
Heimbewohneranteil von 13 Prozent bei den Hochbetagten (80+)
Der Anteil der Heimbewohner/innen an der Wohnbevölkerung steigt sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern mit zunehmendem Alter an. Von den 65- bis 79-Jährigen lebte Ende 2017 insgesamt 1 Prozent in einem Alterszentrum oder Pflegeheim, bei den Hochbetagten (80+) betrug der Heimbewohneranteil 13 Prozent. Insbesondere in den höheren Altersklassen weisen die Frauen einen deutlich höheren Anteil auf als die Männer. Gegenüber dem Vorjahr ist der Heimbewohneranteil an der Wohnbevölkerung leicht zurückgegangen.
Der Report Mainz der ARD deckte auf, dass skrupellose Ausbeuter bei betagten Menschen Fürsorge vortäuschen, sich eine Generalvollmacht ausstellen lassen und so das ganze Vermögen der Seniorinnen und Senioren erschleichen.
Es geht um riesige Summen. Jedes Jahr werden in Deutschland 400 Milliarden Euro vererbt. Ein lukratives Feld für Erbschleicher: Ob Senioren-Romeos oder vermeintlich wohlmeinende Nachbarn – sie haben es auf alte Menschen abgesehen, die noch geschäftsfähig, aber in ihrer Lebensphase besonders verletzlich und leicht zu manipulieren sind.
Sie können sich den Film online bis am 15.10.2019 ansehen: