01.12.2017

Studienergebnisse Pflegehelfende SRK vorgestellt

Pflegerinnen und Pfleger SRK meistern wichtige Aufgaben in der täglichen Betreuung von Menschen in der Langzeitpflege. 

Eine Studie, welche durch die Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit, im Auftrag des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) durchgeführt wurde, ergab, dass Pflegehelfende wegen Personalknappheit oft Arbeiten übernehmen, die nicht ihrem Kompetenzprofil entsprechen. 

Die Studienergebnisse wurden an einer Impulsveranstaltung der Rotkreuz-Kantonalverbände beider Basel im Alters- und Pflegeheim Schlossacker in Binningen vorgestellt. Über 60 Teilnehmende nahmen an der Veranstaltung mit anschliessendem Podiumsgespräch teil. 

Der Lehrgang Pflegehelfer/in SRK bildet die Grundlage für eine Tätigkeit im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege. Im 2016 haben 422 Personen bei den Rotkreuz-Kantonalverbänden Baselland und Basel-Stadt diesen Lehrgang abgeschlossen. Rund 40% der Abgänger/innen entscheiden sich für eine Weiterbildung als Fachangestellte Gesundheit (FaGe). Die Zahlen belegen, dass die Betreuung in der Pflegelandschaft ohne Pflegehelfende SRK nicht funktionieren würde – das heisst ohne sie geht nichts. „Ich war überrascht über die Studienergebnisse. Die Pflegedienstleitungen sprechen den Pflegehelfenden SRK eine sehr grosse Bedeutung zu“, so Iris Lipp, wissenschaftliche Assistentin im Fachbereich Gesundheit der Berner Fachhochschule. Oftmals sind es Frauen, die ihre ursprüngliche Erwerbstätigkeit aufgegeben haben, um sich der Familie und dem Haushalt zu widmen und die auf diesem Weg einen Wiedereinstieg wagen. Heute weisen 30% der Pflegehelfenden SRK einen Migrationshintergrund auf. Seit seiner Einführung im Jahr 1959 wurde der Lehrgang Pflegehelfer/in SRK von über 100‘000 Personen besucht. Dies untermauert seine Bedeutung im Schweizer Gesundheitssystem.   

 

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