Studie der Credit Suisse: Leere Betten in Heimen trotz Wachstumsmarkt
Die Credit Suisse kommt in ihrer Studie «Heime: Leere Betten im Wachstumsmarkt» zum Schluss, dass die ambulante Pflege und das betreute Wohnen langfristig weiterhin überproportional an Bedeutung gewinnen.
Obwohl die Zahl der betagten Menschen in der Schweiz stark wächst, nahm die Bettenauslastung der Pflegeheime in den letzten Jahren ab. Der Grund ist in erster Linie ein Strukturwandel in der Alterspflege. Immer mehr Kantone setzen verstärkt auf die ambulante Pflege, deren Angebot in den letzten Jahren stark ausgebaut wurde. Momentan kann zusätzliches Bettenangebot besonders in Regionen mit einer hohen Heimdichte nicht vollständig absorbiert werden. Es ist davon auszugehen, dass gewisse Deutschschweizer Regionen mittelfristig keine oder nur sehr wenige zusätzlichen Pflegebetten benötigen.
Ein flächendeckendes und anhaltendes Überangebot erwartet die Credit Suisse indessen nicht. Die Studie geht nach wie vor davon aus, dass langfristig der Bettenbedarf in den meisten Gegenden der Schweiz steigt. Die Nachfrage nach ambulanten Angeboten – wie z.B. das betreute Wohnen – dürfte jedoch noch stärker zunehmen.
Lesen Sie dazu den ausführlichen Bericht.
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