Immer mehr Seniorinnen und Senioren surfen im Internet
Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik BFS zeigen, dass mittlerweile 88% der Personen zwischen 65 und 74 Jahren das Internet nutzen, das sind 11 Prozentpunkte mehr als 2017.
Die über 75-Jährigen haben sogar um 13 Prozentpunkte zugelegt und sind nun zu 58% online. Bei den Geschlechtern ist gemäss BFS nur in der höchsten Altersklasse ein Unterschied auszumachen: Mit über 60 Jahren surfen 85% der Männer, aber nur 73% der Frauen.
Kommunikation über die sozialen Netzwerke stagniert
Die Kommunikation ist nach wie vor die wichtigste Online-Aktivität zu privaten Zwecken. An erster Stelle steht das Versenden und Empfangen von E-Mails, das von 87% der Bevölkerung genutzt wird, gefolgt vom Instant Messaging (80% der Bevölkerung).
Auch Videokonferenzen und die Internettelefonie sind zunehmend verbreitet: Zwischen 2017 und 2019 ist der Anteil der Nutzerinnen und Nutzer von 41% auf 65% der Bevölkerung angestiegen. Dagegen stagniert der Anteil der in sozialen Netzwerken aktiven Personen. 2019 haben 49% der Bevölkerung angegeben, soziale Netzwerke zu nutzen. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2017 unverändert geblieben.
Digitale Kompetenzen sind altersabhängig
Nur 16% der Menschen ab 65 Jahre zählt sich zu den Personen mit fortgeschrittenen digitalen Kompetenzen. Folglich nutzen zwar viele ältere Menschen das Internet, beherrschen die entsprechenden Funktionen jedoch nur begrenzt.
Nebst dem Alter tragen auch der Bildungsstand sowie die finanzielle Situation massgeblich zu den Unterschieden bei. So verfügen Personen mit einem höheren Bildungsniveau und solche mit einem guten Einkommen über bessere digitale Kompetenzen.
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