22.08.2018

Ideen für neue Finanzierungsmodelle für die Langzeitpflege

Der «Vorsorge Guide 2018/19», herausgegeben von der «Schweizer Versicherung», der «Schweizer Bank» und der «Handelszeitung», präsentiert neue Finanzierungsmodelle für die Langzeitpflege. 

  • Der Bundesrat hat 2016 die Einführung einer separaten Pflegeversicherung angekündigt. Wie in der 1. Säule der beruflichen Vorsorge würde alle ins System einzahlen. Die Beiträge würden jeweils  - auch hier wie in der AHV  - zur Deckung der laufenden Kosten verwendet. Dabei käme es zu einer Quersubventionierung durch die jungen Beitragzahlenden.
  • Andreas Dummermuth, Geschäftsleiter der Ausgleichskasse Schwyz, plädiert derweil für eine Integration in die Krankenversicherung (KVG). Er schlägt vor, das Versicherte ab dem 50. Altersjahr einen Pflegezusatz von rund 50 Franken zu belasten. Damit würden Familien und Junge nicht zusätzlich belastet.
  • Der liberale Think-Tank Avenir Suisse schlägt dagegen die Bildung von individuellem Pflegekapital vor. Diese würde von den Versicherten monatlich auf ein gesperrtes Sperrkonto einzahlen. Das Geld würde am Kapitalmarkt investiert und vermehrt. Falls es nicht für Pflegeleistungen gebraucht wird,  würde es im Todesfall vererbt.

Mehr dazu unter: https://www.medinside.ch/de/post/finanzierbare-pflege-im-alter

 

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