04.09.2020

COVID-19: Systemrelevanz der stationären Pflege und Betreuung

Alterszentren und Pflegeheime haben in der akuten Phase der Corona-Krise einen bedeutenden Beitrag zum Gesundheitsschutz geleistet.

CURAVIVA Schweiz und INSOS Schweiz fordern, dass Politik und Behörden die Systemrelevanz der Institutionen anerkennen und dass ihre coronabedingten Zusatzaufwände abgegolten werden.

Sie stellen drei Forderungen an Behörden und Politik:

  1. Die Zusatzaufwände respektive die ungedeckten Mehrkosten der betroffenen Einrichtungen sind abzugelten. Darüber hinaus sind Abgeltungen für den Fall von künftigen Pandemien gesetzlich zu regeln.
  2. Die Verbände der Leistungserbringer im Pflege- und Betreuungsbereich sind bei der Krisenvorbereitung und -bewältigung auf Bundes- und Kantonsebene konsequent einzubeziehen. Ihre Expertise in branchenrelevanten Fragen ist für die Erarbeitung von Empfehlungen und Weisungen (z.B. im Spannungsfeld kollektiver Schutz versus Selbstbestimmung) unverzichtbar.
  3. Die COVID-19-Krise hat die Bedeutung der sozialen Einrichtungen für die gesundheitliche Grundversorgung vor Augen geführt: Die Anerkennung der Systemrelevanz dieser Institutionen durch Bund und Kantone ist ein logischer Schritt. INSOS Schweiz und CURAVIVA Schweiz setzen sich auf allen Ebenen für diese Forderungen ein und zählen auf die Unterstützung der eidgenössischen Räte in der kommenden Herbstsession.

Vollständige Medienmitteilung

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