21.11.2024

25 Jahre Jubiläum

Am 21. November 2024 feierte CURAVIVA Baselland das 25-jährige Bestehen im Alterszentrum Birsfelden. Ein plötzlicher Wintereinbruch verwandelte den Ort in eine zauberhafte Schneelandschaft und überraschte so manche Gäste.

Der Anlass startete mit der Mitgliederversammlung, bei der Herr Roland Wormser, Präsident des Stiftungsrats des Alterszentrums Birsfelden, die Gäste willkommen hiess. René Gröflin, Vorstandspräsident von CURAVIVA Baselland, eröffnete seine Rede mit einem Zitat des Philosophen Ludwig Hasler aus vergangenem Ergolztalk im Zentrum Ergolz in Ormalingen:

«Ein wichtiger Faktor, um gut altern zu können, ist die gute Laune – sowohl für sich selbst als auch für das Gegenüber.»

Gröflin gab einen kurzen Einblick in den Verbandsalltag und erwähnte ein paar aktuelle Themen, welche zur guten Laune beitragen:

  • Trotz der Empfehlung des Kantons, die Teuerung nicht auszugleichen, folgen unsere Mitgliederbetriebe der Empfehlung des Verbands und bieten Teuerungsausgleiche an.
  • Die Umsetzung der Pflegeinitiative bringt Fortschritte: Anträge für Ausbildungsbeiträge sind nun möglich.
  • Mit der Annahme von EFAS ist ein wichtiger Schritt für die Kostendeckung in der Pflege auf nationaler Ebene gemacht – auch wenn noch viel zu tun bleibt.
Im Anschluss trafen weitere Gäste ein, die sich trotz des Schneegestöbers auf den Weg gemacht hatten, um an der Podiumsdiskussion zum Thema: «Wohin mit dem Alter – und all den Alten?» teilzunehmen.

Unter der Moderation von Baschi Dürr diskutierten:
  • Regula Meschberger, Präsidentin VBLG, Vorstand Seniorenrat Baselland, Co-Präsidentin Graue Panther NWCH
  • Christina Zweifel, Geschäftsführerin CURAVIVA Schweiz
  • Prof. em. Ueli Mäder, Soziologe, Universität Base
  • Thomas Weber, Präsident Spitexverband Baselland und alt Regierungsrat Baselland
Die Kernfrage: Wie können angesichts des demografischen Wandels und des steigenden Pflegebedarfs flexible und zukunftsorientierte Lösungen entwickelt werden?

Es braucht kreative Ansätze wie neue Wohnformen als Alternative zu klassischen Pflegeheimen. Muss ein Pflegebett z.B. zwingend in einer Pflegeinstitution stehen? Die Prognose zeigt: Bis 2050 benötigt die Schweiz 900 zusätzliche Pflegeheime – doch was geschieht nach diesem Peak?

Fazit: «Thinking outside the box», Weitsicht und Zusammenarbeit wird entscheidend sein, um den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen und innovative Lösungen zu fördern.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Mitglieder für die wertvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 25 Jahren, dem Alterszentrum Birsfelden und seiner tollen Crew für die wunderbare Gastfreundschaft, den inspirierenden Podiumsgästen für die interessanten Denkanstösse und an alle Gäste, die den Weg trotz wetterbedingten Herausforderungen auf sich genommen haben!

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