Wir informieren Sie über den spannenden Workshop «Who cares?», der am vergangenen Freitag stattgefunden hat.
Zudem machen wir Sie auf die aktualisierten Gesetzeslisten für Alterszentren und Pflegeheime im Kanton Baselland aufmerksam.
Sehr lesenswert ist auch das Positionspapier der Paul Schiller Stiftung, dass Betreuung im Alter zu Hause anfängt. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.
Die Paul Schiller Stiftung hat ihren Diskussionsbeitrag zur Revision der Ergänzungsleistungen (EL) für betreutes Wohnen veröffentlicht.
Das Positionspapier umfasst sehr wesentliche Argumente, welche CURAVIVA Baselland ebenfalls unterstützt.
Im Papier wird die Betreuung im Alter wie folgt definiert: «Betreuung im Alter unterstützt ältere Menschen, ihren Alltag selbständig zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, wenn sie das aus eigenen Kräften nicht mehr können. Gute Betreuung richtet sich konsequent an den Bedürfnissen der betagten Person aus und behält nebst dem körperlichen auch das psychosoziale Wohlbefinden im Blick.»
Es liefert wichtige Inputs zur weiteren Erarbeitung der Gesetzesänderung und zeigt vier konkrete Vorschläge:
Es lohnt sich das Positionspapier, das 10 Seiten umfasst, zu lesen.
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PSS_Position_ELRevision_200820_D | 362 KB | |
CURAVIVA Baselland organisierte für Stiftungsratsmitglieder, Geschäftsführende sowie Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und Seniorenorganisationen einen Workshop mit Gesundheitsforscher Dr. Stefan Knoth und Franziska Auderer.
Rund 30 Personen widmeten sich bei knapp 30 Grad im Raum den Herausforderungen der inhaltlichen Ausgestaltung einer Versorgungsregion. Der Workshop ist so konzipiert, dass er in einer definierten Region oder einer einzelnen Gemeinde innerhalb von zwei Workshop-Tagen zu einer konkreten Strategie der Altersversorgung führt. Dies beinhaltet eine Vision, strategische Schwerpunkte, Meilensteinplanung, Methoden und Ansätze der Realisierung. Für CURAVIVA Baselland wurde die Veranstaltung verdichtet, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen konkreten Einblick in die Struktur und Denkweise des «Who cares?»-Ansatzes zu gewähren.
Am Workshop nahmen u.a. Gabi Marty, Leiterin Abteilung Alter, Amt für Gesundheit Kanton Basel-Landschaft, Ursula Laager, Verband Basellandschaftlicher Gemeinden VBLG, Salvatore Pranzo, Geschäftsführer Seniorenzentrum Aumatt Reinach, Hansueli Schudel, Stiftungsratspräsident DREILINDEN Oberwil, Christa Stebler, Mitglied Geschäftsleitung SRK Baselland, Barbara Fischer, Altersvertreterin, Dieter Rehmann, Gemeinderat Münchenstein und viele weitere Personen aus Politik und Institutionen teil.
Vier Care Visions liegen dem Workshop zu Grunde und wurden am vergangenen Freitag dargestellt und disktutiert. Zudem erläuterten Dr. Stefan Knoth und Franziska Auderer, welche Schritte es für eine konsistente Alterspolitik braucht und welche Tehmen angegangen werden müssen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können nun auf dem Gelernten aufbauen und eigene Strategien, Meilensteine und Ansätze zur Realisierung initiieren.
Der Workshop ist für weitere Interessierte buchbar. Er wird in verschiedenen Regionen in der ganzen Schweiz durchgeführt. Dr. Stefan Knoth, Gesundheitsforscher, und Franziska Auderer, Beraterin Valecura, stehen Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung.