Die erste MV in diesem Jahr fand im Seniorenzentrum Schönthal in Füllinsdorf statt. Die neuen Statuten wurden einstimmig verabschiedet. 

Nach einer spannenden Führung durch das Seniorenzentrum Schönthal, das einen Alt- und einen Neubau gekonnt vereint, nahmen die Vertreterinnen und Vertreter unserer Mitgliedinstitutionen im Saal Platz. Insgesamt waren rund 40 Personen anwesend, etwas weniger als bei anderen MVs aufgrund von Ferienabwesenheiten sowie anderen Veranstaltungen wie Abschlussfeier Auszubildende Pflege und Fussball-WM. 

Der Themenschwerpunkt «Gesundheitsregion Nordwestschweiz - Staatsvertrag, Spitalplanung» mit Regierungsrat Thomas Weber wurde deswegen auf die zweite MV vom 22.11.2018 verschoben. 

Die Anwesenden genehmigten einstimmig die Jahresrechnung, den Revisionsbericht und den Geschäftsbericht 2017. Daneben erteilten sie dem Vorstand von CURAVIVA Baselland einstimmig die Decharge für das vergangene Jahr. 

Foto: zVg

Ebenfalls einstimmig wurde Ursula Wüthrich, Geschäftsführerin des Eben Ezer in Frenkendorf, in den Vorstand von CURAVIVA Baselland gewählt. Sie ist die Koordinatorin der Geschäftsführungskonferenz (GFK) von CURAVIVA Baselland und stellt mit ihrem Einsitz in den Vorstand die Kommunikation zwischen den beiden Gremien sicher. Wir gratulieren Ursula Wüthrich zu ihrer Wahl und wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit für den Verband!

Einigkeit herrschte auch bei der Abstimmung über die neuen Statuten. Die von der Mitgliederversammlung genehmigten Statuten werden Sie demnächst online unter dieser News finden. 

Weiter wurde der Vorstand von CURAVIVA Baselland von der Mitgliederversammlung für die Interessenvertretung bei den Qualitätskontrollen gemäss § 11 APG mandatiert. 

Die übrigen Informationen, welche an der MV dargelegt wurden, finden Sie in der angefügten Präsentation. 

Unsere Aufklärungskampagne zur Festsetzung der Normkosten pro Stunde Pflege läuft gut. Der Briefkasten ist so voll wie noch nie. 

Die Kampagne mit dem Titel «Ohne Schotter nur Roboter!» hat das Ziel, so viele Menschen wie möglich darauf aufmerksam zu machen, dass die Normkosten pro Stunde Pflege seit 2011 zu tief angesetzt sind. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Baselbieter Pflegeheimen zahlen seither für das Wohnen im Heim zu viel aus der eigenen Tasche. Dies muss sich ändern. Auch der Schweizer Preisüberwacher hat den Kanton Baselland bereits mehrmals dafür kritisiert. 

Mit dem neuen Altersbetreuungs- und Pflegegesetz (APG), das im Kanton Baselland seit 1.1.2018 gilt, besteht die Gefahr, dass die Pflegenormkosten weiter sinken. Mit sinkenden Pflegetarifen sind die gute Pflegequalität im Kanton sowie Pflegestellen und Pflegeleistungen akut gefährdet.

Unsere Betagten haben mehr verdient, als Sparopfer der öffentlichen Hand zu sein!

Die Briefe für unser Anliegen wurden den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden der Baselbieter Alterszentren zugestellt. Wir sind gespannt, wie viele davon unterschrieben werden. Bisher läuft die Kampagne sehr gut. 

Auch Sie können Ihre Solidarität mit betagten Menschen bekunden, indem Sie unsere Online-Petition unterschreiben: 

https://www.openpetition.eu/ch/petition/online/pflegebeitraege-duerfen-nicht-sinken

Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützer! 

Zwischen Ende 2017 und Anfang 2018 wurden die Berufsprüfungen für den Fachausweis Fachfrau/-mann Langzeitpflege und -betreuung durchgeführt. Die Übergabe der Fachausweise fand am 6. Juni 2018 in Bern statt.

290 Kandidatinnen und Kandidaten wurden zur zweiten Berufsprüfung zugelassen. 192 haben diese erfolgreich abgeschlossen, 94 bestanden die Prüfung nicht und 4 konnten krankheitsbedingt nicht zur Prüfung antreten. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 67%. Bei der ersten Durchführung der Berufsprüfung war eine ähnlich hohe Quote verzeichnet worden. Die Fachausweisübergabe bot Gelegenheit, den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen zu gratulieren und den vier Fachfrauen Langzeitpflege und -betreuung, welche die besten Prüfungsergebnisse erzielt hatten, als Anerkennung ein Präsent zu überreichen.

Weitere Informationen:

CURAVIVA Schweiz

Ein Forschungsteam unter der Leitung der Berner Fachhochschule untersucht zum ersten Mal, wie Zeitungen in der Schweiz über die alternde Gesellschaft und ihre Folgen berichten.

Unter Leitung des Instituts Alter untersuchen Forschende der Berner Fachhochschule, der Universität Fribourg und der Università della Svizzera italiana, wie die Zeitungen NZZ, Blick und 20 Minuten von Mitte 2014 bis Mitte 2017 über die alternde Gesellschaft der Schweiz berichten. Welche Themen in den Zeitungen erscheinen und welche nicht, welche Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden und wer dazu zu Wort kommt.

Der Schweizerischer Nationalfonds SNF unterstützt das Projekt mit einem dreijährigen Forschungsbeitrag. Zurzeit laufen die Datenerhebung und -analyse auf Hochtouren. Auf der Projektwebsite erscheinen dazu regelmässig Neuigkeiten. Die Resultate werden in Jahr 2019 publiziert.

Das Jahr 2017 stand für CURAVIVA Baselland im Zeichen des Aufbruchs. Die Geschäftsstelle wurde um 60 Stellenprozent ausgebaut und ist nun mit doppelter Power unterwegs. 

Professionalisiert wurde der Bereich Marketing, Kommunikation und Projekte. Als erstes schloss Jolanda Eggenberger, seit 1. August 2017 neue Mitarbeiterin Marketing, Kommunikation und Projekte, die Arbeiten am Kommunikatonskonzept ab. 

Gemäss diesem erscheinen nun monatlich der Newsletter Aktuelles, der an eine breite Öffentlichkeit inklusive Medien gerichtet ist, und bei Bedarf der Newsletter intern mit News zum operativen Geschäft für Trägerschaftsmitglieder, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie ausgewählte Einzelpersonen. 

Eine weitere Neuerung betrifft den CURAVIVA Baselland Jahresbericht. Er wird ab Geschäftsjahr 2017 gekürzt und ist nur noch in elektronischer Form (als News) verfügbar. 

CURAVIVA Baselland hat zudem damit begonnen, den im Jahr 2016 ausgearbeiteten Entwicklungsplan umzusetzen. In seiner Retraite vom 16. November 2017 unter der Leitung von Dr. Thomas Giudici diskutierte der Vorstand intensiv, inwieweit die Ziele für das 2017 bereits erreicht wurden. Anbei das Resultat: 

Puls Check bei den Mitgliedern

Vom 7. bis am 20. September 2017 führten wir bei unseren Mitgliedern eine Mini-Zufriedenheitsumfrage, ein sogenannter «Puls Check», durch. 52% der Befragten sind mit der Arbeit des Verbandes zufrieden, 29% sogar sehr zufrieden. Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit müsse optimiert werden, wurde von den Befragten am häufigsten kritisiert. Diesem Anliegen wurde mit dem Ausbau der Geschäftsstelle um 60 Stellenprozent entsprochen. 

Mutationen

Die Pflegewohnung der Spitex Muttenz an der Seminarstrasse wurde im 2017 geschlossen.

Ende 2017 zählte CURAVIVA Baselland 31 Trägerschaften mit 33 Institutionen zu seinen Mitgliedern. Hier geht es zur aktuellen Mitgliederliste. 

Ressorts und Arbeitsbereiche

• Berufsbildung
• CURAVIVA Schweiz 
• Fachentwicklung 
• Finanzen und Administration
  • Administration
  • Kennzahlen
  • Pflegefinanzierung
  • Tarifverträge
• Gemeinden und Versorgungsregionen
• Human Resources Management (HRM)
• Kanton Basel-Landschaft
• Marketing und Kommunikation
• Qualität
• Recht
• Trägerschaften/Branchenentwicklung
• Veranstaltungen
• Vernetzung 

Verbandsgremien und Arbeitsgruppen

Wir haben unsere Webseite modernisiert und das Extranet für die Mitgliedinstitutionen erweitert und ausgebaut. Die Verbandsorgane und Fachgruppen haben eigene Bereiche im Extranet erhalten, die teils öffentlich, teils nur mit Login zugänglich sind. Im Folgenden finden Sie die Links zu den Gremien: 

• Mitgliederversammlung
• Vorstand
• Geschäftsstelle
• Geschäftsführungskonferenz (GFK)
• Fachgruppen 
• Arbeitsgruppen
• Delegationen

Jahresabschluss 2017

Jahresabschluss  2017 mit Erläuterungen und Revisionsbericht

Dank

Wir danken unseren Mitgliedinstitutionen für ihr Vetrauen in uns und jeder einzelnen Mitarbeiterin, jedem einzelnen Mitarbeiter der Alterszentren und Pflegeheime im Kanton Baselland für die im 2017 tagtäglich geleisteten Dienste zum Wohle der betagten Bewohnerinnen und Bewohner.