Bildungsverläufe im Pflegebereich
Im Pflegebereich werden die Übergänge zwischen den Bildungsstufen durch die Bildungssystematik ermöglicht und gefördert.
Um sicherstellen zu können, dass auf den verschiedenen Qualifikationsstufen ausreichend Pflegepersonal zur Verfügung steht, ist es wichtig, die Bildungsverläufe in der Pflege zu beobachten, besonders den Übergang in die Tertiärstufe. Die neue Publikation des Bundesamtes für Statistik BFS beschreibt einerseits die Bildungsverläufe der Personen mit einem Pflegeabschluss auf der Sekundärstufe II und andererseits die Zusammensetzung der in eine tertiäre Ausbildung im Pflegebereich Eintretenden. Sie stützt sich auf die Daten des BFS-Programmes «Längsschnittanalysen im Bildungsbereich».
In der Deutsch- und rätoromanischen Schweiz sind die Übergangsquoten sowohl innerhalb der Sekundarstufe II (EBA zu EFZ) als auch von der Sekundarstufe II zur Tertiärstufe hoch, was von einer grossen vertikalen Durchlässigkeit des Bildungssystems
zeugt. Zentrale Herausforderung wird daher die Sicherstellung von genügend Eintritten in die Pflegeausbildungen auf Sekundarstufe II sein, damit sowohl auf dieser Qualifikationsstufe als auch auf Tertiärstufe ausreichend Pflegepersonal zur Verfügung steht. Dazu braucht genügend betriebliche Ausbildungsplätze.
Zudem zieht die Studie das Fazit: Eine weitere Möglichkeit, die Bestände auf den verschiedenen Bildungsstufen zu erhöhen, ist die Förderung von Männern in Pflegeberufen.
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